Natur Fotostory 3

Hallo und weiter gehts

Januar

Meinen Jahreswechsel hab ich im Nationalpark Bayrischer Wald verbracht, genauer in Haus im Wald bei Grafenau .

Na ja 7 Tage Nebel und 3 Tage Schneesturm waren nicht ganz das was ich mir so erhofft habe. Trotzdem bin ich täglich unterwegs gewesen um ein paar Eindrücke einzufangen. Die Natur dort in vielen Teilen des Nationalparks ist weitgehendst auf sich gestellt und der Mensch greift nicht mehr so stark mit Aufforstung und desgleichen ein. Dadurch verurwalden viele Gebiete wieder. Umgestürzte Bäume bleiben liegen, dadurch bieten sie Tieren Unterschlupf und sind Nährstoff für Pflanzen Pilze..

Alte Traditionen wie Raunachtstreiben und Glasbläserkunst sind dort ebenfalls sehr groß vertreten.

 

 

 

 

Natürlich war ich auch im Tierfreigehege am Lusen, allerdings hatte ich mir das alles ein bisschen anders vorgestellt. Da die Tiere dort für meinen Geschmack schon Zooartig gehalten werden hat mich das Fotografieren nicht wirklich gereizt. Es ist einfach etwas anderes wie in freier Natur auf die Pirsch zu gehen wo man nie die Garantie hat irgendwas vor die Linse zu bekommen.  Ein paar Fotos von Auerhahn, Raufusskauz, Uhu und Luchs musste ich dann doch machen. Ich denke sie dürfen schon auch in diesen Blog mit der Anmerkung das diese Bilder in der nächsten Gallerie ausnahmsweise nicht in freier Natur entstanden sind aber trotzdem schön sind.

 

 

 

 

Dieses Jahr möchte ich mich auch meiner näheren Umgebung widmen.

Am Wochenende 19. und 20.01. waren wir an Elz und Rhein. Nur ca. 35 km voneinander entfernt und doch irgendwie 2 Welten was das Wetter betraf.

An der Elz gibt es Teile der Renaturierung, sprich Begradigungen werden wieder „verbogen“ und in einen natürlichen Flusslauf zurück versetzt.  Zwischen Emmendingen und Teningen ( das sind ca 4km von mir) habe ich dieses Jahr schon mindestens 6 Eisvögel gesehen, die auch wenig scheu zeigen und Portrait sitzen.

Der Silberreiher ist hier auch kein seltener Gast und der Graureiher sowieso nicht.

Am Rhein mit seinen Auen bei Ottenheim zeigte sich dann eine ganz andere Welt.

 

 

 

 

Februar 2019

Die Elz. Sie bietet sich für kurze Ausflüge nach Feierabend an, die Temperaturen steigen langsam Richtung Frühling an und die Abende werden wieder allmählich länger.

Daher habe ich mich die letzte Woche mehrmals abends an der Elz rumgetrieben.  Wobei doch ein paar schöne Bilder entstanden sind.

 

 

 

 

Und hier noch eine Woche im Februar an der Elz.

 

 

 

 

Schon wieder März

der Frühling zieht ein und weckt die Lebensgeister der Natur.

Reptilien und Insekten darunter die Feldgrille 🙂 kriechen aus ihren Winterquartieren.

Storch & Co kommen aus dem Süden zurück,beziehen ihre Nistplätze und die ersten Frühblüher zeigen ihre Blüten.

Zeit den Winterstaub abzuschütteln und auf die Pirsch zu gehen. VIIEEL SPAASS!!

 

 

 

 

Der März geht zu Ende, der Flussregenpfeifer ist in voller Balz und der Rote Milan zieht auch wieder seine Runden.

 

 

 

 

Ich habe gehört der Wiedehopf ist wieder ins Ländle eingezogen, mal schaun wann es die ersten Bilder von im hier zu sehen gibt.

Na bis jetzt war ich leider erfolglos, kein Wiedehopf gesichtet.

Dafür haben sich der Turmfalke mit seiner Beute und der Wiesenpieper nicht stören lassen.

 

 

 

 

So nach mehreren Anläufen hab ich den Kerl doch ausfindig gemacht,

Anfang Mai bei Achkarren am Kaiserstuhl bin ich durch sein auffälliges Rufen auf ihn aufmerksam geworden.

Momentan ist er dort so sehr mit Balz und Brautwerbung beschäftigt das er sich nicht an meiner Anwesenheit stört.

 

 

 

 

Ein ganz großer Dank auch an die vielen freundlichen Winzer die mich dort gerne mit Informationen versorgen.

Unter anderen Herr Schätzle vom Winzerhof & Gästehaus Schätzle : http://www.gaestehaus-schaetzle.de aus Vogtsburg-Achkarren

und nicht zu vergessen mein Arbeitskollege A.Schätzle aus Oberbergen.

Na gut

jetzt hab ich grad genug von Wiedehopf und Bienenfresser gesehen.

Käfer, Schmetterling und sonstige Insekten zeigen sich langsam und ich tauche ein wenig in dem Makrokosmos.

Mal schauen was da so an Bildmaterial ensteht.

So:

Tage des rauschartigen Suchen nach dem heiss ersehnten Foto des Hirschkäfers blieben ergebnislos, trotz intensiver Studien über Verhalten, Bedürfnissen und Lebensraum

bin ich was weiss ich wieviel Kilometer durch unsere Wälder gelaufen.

Danke auch an http://www.hirschkaefer-suche.de hier gibt es jede Menge Informationen und Literatur Tips.

Bei uns in der Umgebung waren Sichtungen und Meldungen auf  Diversen Meldeplattformen für die letzten Jahre reichlich vorhanden, lichte Mischwälder mit Totholz gibt es hier, eigentlich ideal

meiner Meinung nach. Die Jahreszeit und das warme Wetter sprechen auch dafür.

Balkenschröter, Kleiner Puppenräuber, gemeiner Wollkäfer, Wolfsspinne, und Listspinne haben sich gezeigt, auch ein Doppelportait von Mistkäfer und Blindschleiche die um den besten Platz auf dem Bild konkurierten.

Mal schauen ob mir der Hirschkäfer dieses Jahr noch eine Audienz gibt, ein Bisschen Zeit hab ich ja noch.

 

 

 

 

Jaa es gibt ihn doch bei uns und ein paar Schnappschüsse gibts auch von ihm,

da lag ich mit meinen Vermutungen doch ganz gut.

Heute, nachittags um ca. 17.00 Uhr hab ich ihn bei der Rast an einem Ahornbaum entdeckt. Er saß dort gelassen, fast regungslos und hat wohl auf die Dämmerung gewarten um dem Ziel und Sinn seines Lebens entgegen zu fliegen. → Der Fortpflanzung.

 

 

 

 

 

 

 

 

2 Antworten auf „Natur Fotostory 3“

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